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18.03.2013

Künftige EEG-Umlage selbst ausrechnen

Die Berechnung der EEG Umlage gilt als komplexe Aufgabe: mehr als 80 Faktoren sind zu berücksichtigen und dafür Annahmen treffen. Um sie zu vereinfachen, haben Agora Energiewende und das Öko-Institut eine Software entwickelt, die mit wenigen Mausklicks ausrechnet, wie politische Entscheidungen die EEG Vergütung beeinflussen. Das Programm ist Excel-basiert und erfordert zur Bedienung nur geringe Vorkenntnisse.

Die Software liefert nicht nur die Höhe der EEG Umlage für die Jahre bis 2017 in Sekundenschnelle, sondern zeigt in Form von Diagrammen auch die Verteilung der Zahlungsströme und die Zusammensetzung der Vergütungssummen auf. 

Dabei können die Nutzerinnen und Nutzer unter einer Vielzahl von Szenarien für den energiepolitischen und energiewirtschaftlichen Rahmen sowie die Ausbaugeschwindigkeit der Erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren auswählen. So lassen sich die Zahlen für den jährlichen Zubau für Erneuerbare Energien genauso variieren wie die Höhe der Strompreise an der Börse, das Ausmaß der Umlagebefreiung für Großverbraucher (Privilegierung) oder die Höhe der Einspeisevergütung für die Anlagenbetreiber

Das Tool präsentiert sich denNutzerinnen und Nutzern in zwei Modi: Entscheider/innen erhalten einen sehr einfach zu bedienenden Modus mit sinnvoll vordefinierten Szenarien, Expert/innen können in einem etwas komplexeren Modus hingegen alle Annahmen einzeln nach Belieben modifizieren.

Der EEG Rechner wurde vom Öko-Institut im Auftrag von Agora Energiewende entwickelt. Das von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation getragene Politiklabor will damit zur Transparenz in der energiepolitischen Debatte beitragen. Der EEG Rechner steht ab sofort auf der Internetseite von Agora Energiewende zum kostenfreien Download zur Verfügung. 

Das Programm setzt zur korrekten Funktion einen Windows-Rechner mit einer aktuellen Excel-Version voraus.

Quelle: Öko-Institut e.V.

  

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