Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
08.12.2006

Gute Aussichten für Fotovoltaik und Solarthermie

Die Solarenergie Industrie ist weiter im Aufwind. Das geht aus der gestern veröffentlichten neuesten Studie der schweizer Bank Sarasin & Cie AG zur Solarenergie Industrie hervor. Weltweit hat demnach die Solarzellenproduktion um 40 Prozent, die Zahl der neu installierten Solarkollektoren um 16,5 Prozent zugenommen. Für die Jahre 2011 bis 2020 prognostiziert die Studie jährliche Wachstumsraten von 21 Prozent für die Fotovoltaik und 20 Prozent für die Solarkollektoren.

In ihrer neuesten Studie „Solarenergie 2006 – Licht- und Schattenseiten einer boomenden Industrie“ untersuchte die auf Vermögensverwaltung und Anlagenberatung spezialisierte Bank Sarasin & Cie AG (Basel) die aktuellen Marktverhältnisse und –aussichten in den drei Anwendungsgebieten Fotovoltaik Solarthermie und solarthermische Kraftwerke.

Im Bereich Fotovoltaik hielt demnach der Boom auch in 2005 an. Die weltweite Solarzellenproduktion stieg um über 40 Prozent auf 1.740 Megawatt. Dies zeigt sich auch am PPVX-Index, der 30 börsennotierte Solarunternehmen aus unterschiedlichen Ländern führt. Er ist im Jahr 2005 um rund 150 Prozent gestiegen und hat allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2006 nochmals um rund 125 Prozent zugelegt.

Für die Zukunft geht die Studie davon aus, dass die Siliziumknappheit das Marktwachstum noch bis 2008 abbremsen wird. Für 2010 allerdings wird mit einer weltweit neu installierten Fotovoltaikleistung von rund 4,1 Gigawatt gerechnet. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 26 Prozent für die Zeitspanne 2005 bis 2010. Für das anschließende Jahrzehnt (2011 bis 2020) wird eine durchschnittliche Wachstumsrate von gut 21 Prozent erwartet.

In 2005 wurden weltweit mit 13,6 Gigawatt thermischer Energie (GWth) rund 16,5 Prozent mehr Solarkollektoren installiert als noch 2004. Rund 70 Prozent davon wurden in China installiert, dessen Markt sich um insgesamt 20 Prozent vergrößerte. Der europäische Solarthermiemarkt ist demgegenüber in 2005 um 26 Prozent gewachsen. Nach wie vor dominieren laut Studie die Länder Deutschland, Österreich und Griechenland mit einem Gesamtmarktanteil von 70 Prozent. Aufstrebende europäische Märkte sind vor allem Frankreich (plus 134 Prozent), Portugal (plus 60 Prozent) und die neuen EU-Länder mit einem durchschnittlichen Wachstum von 33 Prozent.

Für 2006 geht die Studie von einer weltweit neu installierten Kollektorkapazität von rund 17,2 GWth aus, das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Bis 2010 dürfte die globale Wachstumsrate weiterhin zwischen 25 und 30 Prozent liegen, prognostiziert die Bank. Aufgrund der zunehmenden Reife des Marktes sei zwischen 2011 und 2020 ein Rückgang der durchschnittlichen Wachstumsrate auf 20 Prozent zu erwarten.

Für neue solarthermische Kraftwerke sind die Planungen laut der Studie konkreter geworden, unter anderem aufgrund technologischer Fortschritte, günstigeren politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie z.B. Klimaschutzabkommen, hohe Öl- und Gaspreise, Förderprogramme für erneuerbare Energien sowie attraktive Einspeisevergütungen. Speziell in Spanien und im Westen der USA hätten sich die Förderbedingungen für solarthermische Kraftwerke verbessert. Die aktuelle Projektliste der weltweit geplanten solarthermischen Kraftwerke enthalte derzeit sieben im Bau befindliche Projekte. Die weitere Entwicklung hänge nun stark vom Erfolg und den Erfahrungen dieser Projekte ab, so die Studie.

Quelle: Bank Sarasin & Cie AG

  

Vorheriger Artikel:
Renommierter Klimafolgen-Forscher berät Bundesregierung
Nächster Artikel:
Fotovoltaik: Interessante Konditionen zum Jahresende

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 22.11.2024 03:38
                                                                 News_V2